Kandidatin für den Rat der Stadt & die Bezirksvertretung 2
- Kandidatin für die Bezirksvertretung 2 Rechtsruhr-Nord Listenplatz 1, für den Rat der Stadt Listenplatz 11
- Wahlbezirk Winkhausen
- 48 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
- Sozialversicherungsfachangestellte bei einer Krankenkasse
- stellvertretende Sachkundige Bürgerin der Fraktion, Vertreterin im Sozialausschuss und in der AG der in der Behindertenarbeit aktiven Vereine
GRÜN IST VIELFALT
Vielfalt prägt mein Leben. Ich bin in einer ländlichen Gegend im Raum Hannover aufgewachsen, habe dort mein Abitur sowie meine erste Berufsausbildung zur Physiotherapeutin absolviert und meine ersten Berufsjahre verbracht. Kurz nach der Geburt meines ersten Kindes bin ich mit meiner kleinen Familie nach Baden-Württemberg gezogen. Dort habe ich fast 10 Jahre direkt an der französischen Grenze in der Nähe von Freiburg gelebt, zusammen mit meinem Mann die Familienarbeit mit zwei Kindern und die Teilzeitberufstätigkeit organisiert und in der Freizeit Land und Leute kennengelernt. 2009 sind wir aus beruflichen Gründen nach Mülheim an der Ruhr gezogen und haben hier nochmal ganz neu angefangen. In dieser Zeit bin ich an Brustkrebs erkrankt und konnte meinen Beruf nicht mehr ausüben. Die Erkrankung hat mein ganzes soziales Gefüge erschüttert und meine Perspektive auf die Gesellschaft verändert. Das war für mich der Impuls, selbst aktiv zu werden. Um den Blick der Politik auf die Vielfalt der Menschen und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse zu richten, engagiere ich mich seit 2016 in der Kommunalpolitik. Mir ist der Brückenschlag zwischen unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Politik und die ganzheitliche Betrachtung der Gesellschaft wichtig. Stadtentwicklung und Verkehr sind letztendlich genauso soziale Themen wie Integration und Bildungspolitik. Denn, wenn eine Familie keinen geeigneten Wohnraum findet, können die Kinder vielleicht nicht an Bildungsangeboten teilnehmen. Wenn wir keine guten ÖPNV-Verbindungen haben, ist Senior*innen ein selbstbestimmtes Leben im Alter nur schwer möglich, ganz abgesehen von den Folgen für die Umwelt. Und wenn wir Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Sexualität ausgrenzen hindern wir uns selbst, über unseren Tellerrand hinaus zu sehen und Innovation zuzulassen.
GRÜN IST VIELFALT FÖRDERN IN MÜLHEIM
Als Neubürgerin fiel mir als erstes das Nord-Süd-Gefälle in den Köpfen der Menschen hierauf. Ich nehme in allen Stadtteilen schöne Ecken wahr und möchte diese kleinen Plätze in den Quartieren in den Fokus holen. Wir brauchen keine Stadtteilzentren, wir brauchen eine Quartiersentwicklung, die kurze Wege, umweltfreundliche Mobilität und ein lokales Miteinander fördert. Die weitere Entwicklung des Sportparks Styrum und das ausstehende Handelskonzept der Stadt, der Schutz der Freiflächen im Winkhauser Tal und das Innovation City Rollout in Dümpten sind Projekte, die ich als Kommunalpolitikerin begleiten will. Lokalen Handel und Gewerbe zu fördern schafft kurze Wege und Verbundenheit mit dem Wohnort. Gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie sind kurze Begegnungen unter Einhaltung des nötigen Abstandes wichtig für den Zusammenhalt und gegen das Gefühl der Isolation geworden. Für einen attraktiven ÖPNV brauchen wir einen Ringverkehr mit dem Bus, der die Bereiche zwischen den vorhandenen Straßenbahnlinien verbindet. Immer wichtiger ist auch, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen als gleichberechtigte Teilnehmende im Straßenverkehr zu verstehen und ihre Wege zu sichern und auszubauen. Der gesellschaftliche Zusammenhalt, die Förderung der Integration und des ehrenamtlichen Engagements sind Punkte, die mir durch meinen eigenen Lebenslauf besonders wichtig sind. Deshalb möchte ich hier im Kontakt mit Bürger*innen, Vereinen und öffentlichen Trägern ein Netz knüpfen, in dem sich jede*r beteiligen und eine*n Ansprechpartner*in auf Augenhöhe für ihre/seine Anliegen finden kann.
Sie können mich per Mail über behrendt@gruene-mh.de erreichen!