Mut machen die Grünen dem Ordnungsamt bei den angekündigten Kontrollen gegen rasende Radfahrer in der City.
„Gerade als traditionell fahrradfreundliche Partei“, erkärt ihr sicherheitspolitischer Sprecher Hubert Niehoff, „heißen wir die Pläne des Ordnungsamtes gut. Ebenso, wie wir stets darauf bedacht sind, Radler vor dem motorisierten Verkehr zu schützen, gilt dies auch für von Rasern auf Pedalen bedrängte Fußgänger.“
Leider habe die Unsitte, auf dem Rad rücksichtslos etwa über die Schloßstraße zu rasen, in den letzten Jahren zugenommen. „Es sind“, so Niehoff, „gemessen an der großen Zahl von Radfahrern nur wenige schwarze Schafe. Die aber wissen nicht, was sie tun. Ein Zusammenstoß bei extrem hoher Geschwindigkeit kann nicht nur für ältere Mitmenschen wochenlange Krankenhausaufenthalte und den Verlust der Mobilität auf Lebenszeit bedeuten. Die Kollision mit kleinen Kindern könnte tödlich enden.“
Die Grünen appellieren deshalb an die Radler, jedwede Raserei auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen zu unterlassen. Niehoff: „Denkt daran: Das sind keine Rennstrecken!“
Hubert Niehoff