Dass Angehörige und Krankenhäuser auf der Suche nach aktuell freien Kurzzeitpflegeplätzen eine langwierige Suche auf sich nehmen müssen, missfällt den Grünen.
Deshalb bringen sie das Problem auf die Tagesordnung des Sozialausschusses. „Eine zentrale Auskunft“, appelliert ihre sozialpolitische Sprecherin Ingrid Tews, „muss mit gutem Willen aller Beteiligten machbar sein. Gleich, ob das telefonisch oder online erfolgt, wäre es eine große Hilfe.“
Deshalb regt die Fraktion an, damit die Kommunale Konferenz für Pflege und Alter zu befassen. Dort berät sich die Stadtverwaltung mit den Akteuren der Alten- und Krankenpflege. Hier könne man ausloten, welchen Aufwand eine Informationsplattform erfordere und wie das zu organisieren sei.
Pflegebedürftige und ihre Angehörigen“, so Tews, „sind ohnehin in einer psychischen und physischen Ausnahmesituation. Da sollten unnötige Hürden nicht aufgestellt, sondern abgebaut werden.“
Darüber hinaus bittet die Fraktion um einen Sachstandsbericht über die Arbeit der Alters- und Pflegekonferenz. „Die“ sagt Tews, „tagt ohne Politik. An ihren Ergebnissen sind aber auch wir Sozialpolitiker interessiert.“
Ingrid Tews