Grüne loben Arbeitsmarktinitiative

Offene Türen bei den Grünen laufen die Geschäftsführer von Arbeitsagentur, Diakonischem Werk und Sozialagentur in ihrer Forderung nach einem Sozialen Arbeitsmarkt ein.

„Es gehört zur Wahrnehmung von Realitäten“, erklärt ihre arbeitsmarktpolitische Sprecherin Ingrid Tews, „anzuerkennen, dass bestimmte Bevölkerungskreise auf dem regulären Arbeitsmarkt so gut wie keine Chancen mehr haben. Dies bedingt durch Alter, langes Aussetzen oder zu niedrige Grundqualifikation.“
Diese Menschen, stellt Tews klar, dürfe die Gesellschaft nicht ihrem Schicksal überlassen. Arbeitslosigkeit verbunden mit Nichtgebrauchtwerden stelle einen gesundheitlichen Risikofaktor dar. Dies sowohl physisch als auch psychisch. Deshalb sei die Initative der Herren Schreyer, Konietzka und Koch absolut begrüßenswert.
Einvernehmen bestehe auch seitens der Grünen darüber, dass die Stadt die Entwicklung eines sozialen Arbeitsmarktes nicht alleine stemmen könne. Das bleibe Aufgabe des Bundes. Mülheims einziger Bundestagsabgeordneter Arno Klare sei aufgerufen, dies in Berlin angesichts anstehender Koalitionsverhandlungen deutlich zu machen.

Ingrid Tews