GRÜN wirkt – Radweg Kaiserstraße 2024

Peter Obenaus / Agentur P3 / Total Real

Ein wegweisendes Projekt für Mülheim an der Ruhr!

Wir wollen von der auto- zur menschengerechten Stadt. Den Verkehr in Mülheim an der Ruhr neu zu denken und neu zu organisieren, ist eine der zentralen Herausforderungen in unserer Stadt. Mit dem neuen Radweg auf der Kaiserstraße, welchen wir in der Kooperationsgemeinschaft zwischen der CDU und uns GRÜNEN in 2024 gemeinsam umsetzen werden, gehen wir hier neue Maßstäbe: Mülheim an der Ruhr braucht für die Mobilitätswende ein lückenloses, geschlossenes und alltagstaugliches Radwegenetz! Der neue Radweg auf der Kaiserstraße kann hierbei ein wegweisendes Projekt sein, das zeigt, wie es gehen kann: 2,50 m rot asphaltierter Radweg mit 0,75 m Dooring-Abstand zum Parkstreifen im Regelquerschnitt sorgen für ordentlich Sicherheit und machen den Umstieg vom Auto aufs Rad attraktiv. Ganz im Sinne unseres Ziels der Klimaneutralität 2035!

Mehr Infos zur Planung im Detail:


1. Abschnitt – Sportzentrum Südstraße bis Paul-Essers-Straße

Stadteinwärts: Wer aus Richtung Holthausen derzeit in die Innenstadt fährt, muss feststellen, dass der gepflasterte Radweg ohne sinnvolle Weiterführung plötzlich an der Einmündung zur Straße „An den Sportstätten“ endet. Mit dem Bau des neuen Radweges Kaiserstraße wird der gepflasterte Radweg bis zur Kreuzung Paul-Essers-Straße fortgeführt. Von dort geht es dann entweder durch Abbiegen in die Weißenburger Straße Richtung Altstadt und Ev. Krankenhaus oder geradeaus über den 2. Abschnitt weiter in die Innenstadt.

Stadtauswärts: Bisher gibt es hier auf diesem Abschnitt einen viel zu schmalen Radschutzstreifen. Mit dem Bau des Radweges Kaiserstraße wird hier zulasten einer Autospur ein 2,50 m breiter, rot asphaltierter Radweg entstehen, der zusätzlich mit einem 0,70 m bis 0,75 m breiten Dooring-Abstand zu den parkenden Autos gesichert wird.


Bildquelle: O. Linsel


2. Abschnitt – Paul-Essers-Straße bis Kaiserplatz

Stadteinwärts: Zwischen Muhrenkamp und Althofstraße wird der Radverkehr auf die Flächen der bisherigen Parkplätze verschwenkt und als Bordsteinradweg weitergeführt. Zur Querung der Althofstraße wollen wir eine frühzeitige Ampelanforderung über Kontakte im Boden oder mittels Kamera.
Jenseits der Althofstraße verläuft der Radweg neben den Gleisen der Straßenbahn. Dabei muss der Gleiswechsel aus der Wendeanlage gequert werden. Dessen Schienen sollen zum Schutz mit Gummi gefüllt werden. Sofern die Wendeanlage nach Verlagerung der Endhaltestelle der Linie 104 zum Ev. Krankenhaus nicht mehr benötigt wird, können die Gleise zur Sicherheit entweder verfüllt oder zugunsten von mehr Grün komplett entfernt werden.

Stadtauswärts: Zwischen Leineweberstraße und Althofstraße wird es einen straßenbegleitenden Radfahrstreifen geben, der dann ab Althofstraße in einen Bordsteinradweg übergeht und den Muhrenkamp quert. Die Kaiserstraße wird dann ab Muhrenkamp einspurig und der Radverkehr wieder auf das Fahrbahnniveau geführt, wo er als Radfahrstreifen fortgeführt wird.


Bildquelle: S. Tost

„Mit dem Radweg Kaiserstraße wird ein Traum Wirklichkeit. Ich bin mir sicher, dass wir so viele Menschen vom Umstieg aufs Rad überzeugen werden. So geht Mobilitätswende!“

Timo Spors, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in Mülheim und Vorsitzender des Mobilitätsausschusses

Zukunftsaussicht – Kaiserplatz bis Radschnellweg 1

Nach Abschluss der Kanalbauarbeiten auf dem Dickswall kann die Kreuzung Kaiserplatz umgebaut werden. In diesem Zusammenhang soll der Tunnel unter dem Kurt-Schumacher-Platz für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet werden. Eine der beiden Fahrspuren würde dann zugunsten von Radwegen in beiden Richtungen entfallen, die am Hauptbahnhof auf die bestehenden Radwege an der Eppinghofer Straße treffen und die Zufahrt auf den Radschnellweg 1 ermöglichen. Im Idealfall kann dafür zusätzlich noch die Baurampe an der Straße Am Löwenhof für den Radverkehr geöffnet werden.