Ein Ausstieg aus dem Betrieb des Flugplatzes Essen/Mülheim ist innerhalb weniger Jahre machbar. Darauf weisen die Grünen angesichts der jüngsten Äußerungen von SPD–Fraktionschef Wiechering hin. Er hatte behauptet, die Stadt sei wegen des bis 2034 laufenden Pachtvertrages mit dem AERO–Club erst dann handlungsfähig.
„Herr Wiechering“, so Fraktionssprecher Tim Giesbert, „sollte wissen, dass Unsinn auch durch gebetsmühlenartige Wiederholung nicht Realität wird.“ Fakt sei, dass die Stadt dem AERO–Club eine angemessene Infrastruktur zur Verfügung stellen müsse. Dies sei durch eine einfache Landebahn gewährleistet. Es bestehe wie bei anderen Flugvereinigungen im Land auch keinerlei Anspruch auf eine Luxus–Ausstattung. In den anstehenden Gesprächen der Stadt mit dem Club sei ihm dies zu verdeutlichen. Ansonsten bleibe der Weg über eine Feststellungsklage.
Noch unkomplizierter gestalteten sich die bis 2024 laufenden Verpflichtungen gegenüber der Luftschifffirma WDL. Deren Betrieb, erklärt Giesbert, sei unabhängig von einer Flugplatzschließung nicht infrage gestellt. Niemand habe etwas gegen Start, Flug und Landung der Blimps. Es stehe einzig die Drohung der der Mülheimer SPD nahestehenden Unternehmensleitung im Raum, die Stadt im Fall einer Flugplatz–Schließung zu verlassen. Angesichts der Kostenintensität eines Umzugs sei dies pure Panikmache.
Tim Giesbert
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