Die Grünen nehmen die Signale aus Oberhausen in Sachen Anschluss der nördlichen Nachbarstadt an den Radschnellweg RS 1 über Mülheimer Gebiet auf. Deshalb befassen sie am 02. Februar den Mobilitätsausschuss mit der Angelegenheit.
Die Verwaltung soll die in Oberhausen erwogenen Planungen darstellen und diesbezüglich eine Stellungnahme abgeben. Zur übernächsten Sitzung im Mai sollen aus der Nachbarstadt städtische Vertreter sowie solche von Initiativen aus Bevölkerung und Politik eingeladen werden.
„Wir Mülheimer Grüne“ erklärt Axel Hercher, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion, „sind von der Oberhausener Idee sehr angetan. Wir wollen ein flächendeckendes Radschnellnetz im Revier. Da darf eine Stadt wie Oberhausen nicht außen vor bleiben. Das Ruhrgebiet hat nicht nur eine Ost-West-Achse, sondern mehrere in Nord-Süd-Richtung.“
Auch Mülheim könne von einer solchen interkommunalen Verbindung profitieren. Dies innerstädtisch, ansonsten aber auch als Verbindung in die Nachbarstadt. Sie habe zahlreiche Attraktionen aufzuweisen, dorthin pendelten viele Mülheimer zur Arbeit. Es ist an der Zeit“, so Hercher, „dass sich die Verantwortlichen zusammensetzen und ausloten, was für beide Seiten machbar ist.
Axel Hercher