Zustimmung erfuhr Sozialdezernent Ulrich Ernst in dieser Woche in der Grüne–Fraktion. Die Planungen seines Dezernates zur Unterbringung von Flüchtlingen in der Gustavstraße stießen auf Wohlwollen.
„Selbstverständlich“, so Fraktionsvize Franziska Krumwiede, „wäre eine dezentrale Wohnsituation die noch bessere Lösung. Wir haben aber auch Verständnis für die Verwaltung. Der Zeitfaktor spielt eine bedeutende Rolle. Angesichts enorm steigender Flüchtlingszahlen muss die Stadt schnell reagieren.“
Besser als Wohncontainer, waren sich Grüne und Ernst einig, seien die wieder bewohnbar zu machenden Immobilien an der Gustavstraße allemal. Lob auch für den SWB, der flexibel auf die Herausforderung reagiert habe.
„Ganz wichtig für uns“, erklärt Justin Fonkeu Nkwadi, integrationspolitischer Sprecher der Fraktion, „ist das mit den Planungen einhergehende intensive und auch therapeutische Betreuungskonzept. Es wird zum Vorteil sowohl der Flüchtlinge als auch der Anwohner gereichen. So werden schon im Vorfeld Missverständnisse vermieden.“
Franziska Krumwiede / Justin Fonkeu Nkwadi