Baubeschluss für den „neuen“ Rathausmarkt: Letzte Etappe

Quelle: Steffen Tost

Der Rat der Stadt hat am „Tag der Entscheidungen“ auch mit großer Mehrheit den notwendigen Baubeschluss für die Neugestaltung des Rathausmarkt gefasst.

„Nach einer längeren Diskussions- und Planungsphase läutet der Rat der Stadt in großer Einmütigkeit die letzte Etappe zur Verwirklichung der ambitionierten Planung für den neuen Rathausmarkt ein“, freuen sich sehr die planungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Petra Seidemann-Matschulla, und Oliver Linsel, der stellvertretende Planungsausschussvorsitzende der Grünen.

Beharrlich und zielorientiert arbeitet die Fraktionen daran, aus dem Rathausmarkt wieder einen Wohlfühlort zu machen. Neben dem Café Sorelli`s und dem Concept Store, die dort leerstehenden Ladenlokalen neues Leben eingehaucht haben, wird das neue Platzhaus mit Imbiss- und Freizeitangeboten das Angebot erweitern und zum Verweilen einladen. Neue Sitzgelegenheiten, frei Fläche zum Spielen, ein Fontänenfeld und Fahrradabstellplätze werden den Rathausmarkt in den nächsten Jahren zu einer attraktiven Fläche machen.

Mit dem Abriss des maroden Kiosks soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres parallel zur Platzgestaltung begonnen werden. Im dritten Quartal wird das neue Gebäude errichtet, dessen Gestaltung bei den Fraktionen Bündnis 90 / Die Grünen und CDU gleichermaßen auf große Begeisterung gestoßen ist. Beides, Platzhaus und Platzgestaltung, haben die Mitarbeitenden des Mülheimer Architekturbüros Smyk Fischer geplant. Aus Kostengründen mussten die Planungen etwas abgespeckt werden, haben dadurch aber nicht an Qualität eingebüßt. Im zweiten Quartal 2026 soll dann das neue Platzhaus eröffnet werden, das von den Fliedner Werken betrieben wird. Nach der letzten Kalkulation im vergangenen Herbst belaufen sich die Investitionen auf insgesamt 1,63 Millionen Euro, wobei Platzgestaltung und Gebäude jeweils etwa die Hälfte der Summe ausmachen. Das Land NRW wird 80 Prozent fördern, so dass die Stadt Mülheim ein Eigenanteil von rund 326.000 Euro zu tragen hat.

Petra Seidemann-Matschulla und Oliver Linsel: „Wir sind überzeugt, es ist eine lohnenswerte Investition, die einen kräftigen Impuls für eine attraktive Innenstadt setzen wird.“