Mülheim-Styrum: Ein Stadtteil mit Potential

„Ich möchte das unglaubliche Potential meines Heimatstadtteils Styrum aufzeigen, deshalb sind wir heute hier“, sagt Kathrin Rose, von ganzem Herzen Styrumerin und Direktkandidatin der Grünen für den Landtag. Neben Kathrin Rose und ihrem Team ist Josefine Paul, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, dabei. Über das breite Angebot, dass sie bei der Besichtigung des Sportparks in Styrum zu sehen bekommt, erzählt die Landespolitikerin: „Sport ist mir nicht nur privat, sondern auch im politischen Sinne sehr wichtig. Ich habe selbst viele Jahre aktiv Fußball gespielt und weiß, wie gut Sport Gemeinschaft bilden und Brücken bauen kann. Daher freut es mich besonders, zu sehen, wie gut das Sportangebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene hier ausgebaut wurde.“ Der Sportpark Styrum bietet ein breites Sportangebot für alle Altersgruppen: Von Sportkursen und Workshops, in denen verschiedene Sportarten vorgestellt werden, bis hin zu frei zugänglichen Sportgeräten und buchbaren Anlagen. Auch Schulen nutzen den Sportpark. Die Anfang März eröffnete Parkour-Anlage ist einmalig in Mülheim und auch in ganz NRW ein seltenes Angebot. „Leider läuft schon Ende des Jahres die Förderung für die personelle Unterstützung im Sportpark aus. Das intensive Betreuungsangebot muss definitiv erhalten bleiben, dies müssen wir politisch so gut es geht unterstützen,“ ist Kathrin Rose überzeugt. Wenn die Stadt Mülheim finanziell besser aufgestellt wäre, zum Beispiel durch einen Altschuldenfonds, ließe sich die Finanzierung solcher Projekte erleichtern.

Um weitere sportliche Projekte ging es im Anschluss an die Besichtigung des Sportparks. Beim Austausch mit Vertretern des auch an der Entwicklung des Sportparks beteiligten Styrumer Turnvereins von 1880 e.V., des MATCHES Projekts und des Mülheimer FC 97 wurde angeregt diskutiert. „In Mülheim und gerade in Styrum gibt es so viele Menschen mit guten Ideen, die viel Herzblut und Leidenschaft in die Umsetzung ihrer Projekte stecken. Aus erster Hand zu hören, was wir im Landtag tun können, um diese Projekte und somit auch die Menschen dahinter zu unterstützen, war mir heute ein besonderes Anliegen,“ sagt Kathrin Rose voller Stolz auf ‚ihren‘ vielseitigen Stadtteil. Das Potential, dass diese Vielseitigkeit mit sich bringt, solle so gut es geht ausgeschöpft werden. Die vorgestellten Projekte würden einen großen Beitrag dazu leisten, jungen Menschen Mittel und Wege aufzuzeigen, sich ein selbstbestimmtes, gutes Leben aufzubauen. „Ich weiß, wie wichtig es ist, Kindern von Anfang an den Weg in eine aussichtsreiche Zukunft zu ebnen und möchte genau dafür mit meiner Politik stehen,“ erklärt Rose. „Deshalb brauchen Projekte wie MATCHES von Dr. Demircan Unterstützung.“

Besonders beeindruckte die Landtagskandidatin das Engagement des Mülheimer FC 97, die die Jugend nicht nur auf dem Fußballplatz fördern. „Wir bieten auch Nachhilfeprogramme für unseren Nachwuchs an,“ sagt Celal Çetinkaya, erster Vorsitzender des Fußballvereins. Auch das Engagement durch den Styrumer Turnverein wurde gewürdigt. „Wir bieten neben unserem Sportangebot zum Beispiel auch ein Eltern-Café an, in dem sich Eltern, die ihre Kinder zum Training vorbeibringen, zusammensetzen, unterhalten und vernetzen können. Auch für Frauen und Mädchen bieten wir Projekte an: So konnten wir zum Beispiel, mit finanzieller Förderung des MSB, ein Ballsport-Projekt für Frauen inklusive Kinderbetreuung umsetzen,“ erzählt Tanja Westhöfer-Häde, Leiterin der Abteilung Turnen des Styrumer Vereins.

Eine große Hürde, die alle Beteiligten am Gespräch aufzeigten, sei die langsame und wenig flexible Bürokratie, durch die viele ihrer Projekte ausgebremst würden. Kathrin Rose versteht diese Sorgen: „Neben der finanziellen Stabilisierung der Kommunen möchten wir Grünen auch die Bürokratien vereinfachen, damit Menschen, die sich engagieren wollen, keine Steine mehr in den Weg gelegt werden.“ Sie bedankt sich bei ihren Gesprächspartner:innen: Vom Styrumer Turnverein Brigitte Paashaus, Tanja Westhöfer-Häde und Daniela Heimann, vom MATCHES-Projekt Dr. Erol Demircan und vom Mülheimer FC 97 Celal Çetinkaya und Oğuz Bahar.

Das Foto zeigt Josefine Paul (rinks) und Kathrin Rose (rechts) – Fotografin: Katharina Glowalla,